Cynthia Rimbach
Heilpraktikerin für Psychotherapie
Paartherapie, Job-Coaching
Life Coach | Mediatorin
Auguste-Viktoria-Str. 65
14199 Berlin
Tel. 0176 322 014 22
www.rimbach-coaching.de
cr@rimbach-coaching.de
Trennungen und Scheidungen sind meist Extrembelastungen. Leider ist es nicht der Normalfall, dass beide Partner sich einverständlich trennen und fair und freundschaftlich miteinander umgehen. Oft will nur ein Partner die Beziehung beenden, der andere muss zwangsläufig mitziehen. Traurigkeit über das misslungene Lebenskonzept, Angst vor dem Alleinsein, Unsicherheiten bezüglich der Zukunft, Wut auf den Expartner, sind nur einige Aspekte einer Trennung oder Scheidung.
Finanzielle Aspekte und die Sorgen um gemeinsame Kinder kommen erschwerend hinzu.
Und genau zu diesem Zeitpunkt soll man etliche Entscheidungen von immenser Wichtigkeit treffen? Sein Leben neu ausrichten? Sein Umfeld neu sortieren? Den richtigen Rechtsanwalt auswählen? Seine Kinder trösten? Selbst über die Trennung hinwegkommen?
Was, wenn Ratlosigkeit, Mutlosigkeit und Ausweglosigkeit die Gedanken dominieren?
Wenn Freunde und Familie nicht helfen können oder nicht zur Verfügung stehen?
Wenn durch das Scheitern der Beziehung, das eigene Lebenskonzept in seinen Grundmauern zu zerstören droht? Und es keine Antworten darauf gibt, was die eigenen Bedürfnisse und Wünsche sind?
Ich kann Ihnen als Therapeutin zur Seite stehen. In der ersten Phase wird es darum gehen, etwas Ruhe in ihr Leben zu bringen und die dringendsten Entscheidungen zu treffen. Anschließend unterstütze ich Sie dabei, die Ereignisse zu verstehen und schließlich -zu geeigneter Zeit- zu akzeptieren.
Für viele Betroffene ist es wichtig, zu verstehen, wie sie selbst in diese Situation geraten konnten. Oft sind es alte Verletzungen aus der frühen Lebensgeschichte, die es ermöglichen, eine bestimmte Zeit „blind“ durch die Beziehung zu gehen oder Beziehungen trotz Demütigungen über einen langen Zeitraum aufrecht zu erhalten. Mit einem besseren Verständnis für sich und das eigene Leben ist es möglich, neue Sichtweisen zu erhalten und die Herausforderungen zu meistern.
Und womöglich sagen auch Sie am Ende: Die Trennung war das Beste, was mir passieren konnte! Jetzt kann ich ein neues Leben beginnen!
Vereinbaren Sie gerne einen Termin per e-mail oder rufen Sie mich an.
Ich freue mich auf Sie.
Sinah Altmann
Logotherapeutin | Existenzanalytikerin | Verhaltenstrainerin
Sinahs SINNergie-Schmiede
Post-Adresse:
Nehringstraße 18 in 14059 Berlin
Coaching-Raum:
Seelingstraße 18 in 14059 Berlin
Festnetz 030-36419894
Handy 0171-1947195
Internet www.sinah-altmann.de
Sinah Altmann berät Menschen in Umbruch- und Konfliktsituationen, bei Verlusten und der Entwicklung neuer Perspektiven sowie in Beziehungsambivalenzen und bei Trennungen. Die Methoden der Logotherapie und Existenzanalyse greifen dabei auf spezifisch menschliche Fähigkeiten zurück: Auf Selbst-Transzendenz und auf die Möglichkeit zur Selbstdistanzierung. Im Miteinander stärken Sie die Einsicht in Ihre Freiheiten und werden sich so Ihrer Gestaltungsmöglichkeiten bewusst. So gelingt es Ihnen, Ihren Schmerz zu verarbeiten und Ihre belastende Situationen zu meistern.
Sinah Altmann arbeitet auch präventiv, um Trennung und Scheidung zu vermeiden. Ihr Credo: „Beziehungsunterricht statt Ehe-Therapie!“.
Gerne gibt sie Ihnen vertiefte Informationen im persönlichen Kontakt: info@sinah-altmann.de
Scheiden tut in jeder Beziehung weh.
Für die Betroffenen, ihr Umfeld und alle Berater ist es wichtig zu wissen, dass es
verschiedene Phasen gibt, die Menschen durchmachen, wenn sie einen Lebenspartner verlieren, sei es durch den Tod, sei es durch Trennung. Es handelt sich übrigens um die gleichen Phasen, die ein Sterbender vor seinem Tod durchlebt (Kübler-Ross-Phänomen, vgl. Thalmann, FamRZ 1984, S. 634).
Die einzelnen Trennungsphasen
Isolationsphase
Die erste Reaktion auf den überraschenden Verlust eines Partners ist: Man will die neue Situation überhaupt nicht wahrhaben. Der Betroffene kapselt sich von seinen Mitmenschen ab und wartet wie gelähmt auf weitere Ereignisse. In dieser Phase ist der Betroffene noch kaum in der Lage, sich angemessen mit Problemlösungen zu beschäftigen.
Zornphase
Bald zwingen die äußeren Umstände dazu, die Unabänderlichkeit der Lage einzusehen. Der Betroffene steigert sich in Zorn und Trotz, weil gerade ihm dieses Lebensschicksal widerfahren muss. Er reagiert mit Aggressionen gegen sich selbst und nach außen. Für den Betroffenen ist es wichtig, dass er seine eigenen Aggressionen akzeptiert. Für die professionellen Helfer, insbesondere die Rechtsanwälte ist es wichtig, diese Phase zu erkennen, den Betroffenen ernst zu nehmen, ihm zuzuhören und zu verstehen, dass der Zorn nicht gegen den Helfer gerichtet ist.
Für Rechtsanwälte ist hier Vorsicht geboten: Der Anwalt darf nicht ungefiltert die
Aggressivität des Betroffenen in seine Schreiben und Schriftsätze übernehmen. Der Betroffene und sein Anwalt sollten in dieser Phase alles tun, um unnötige Verletzungen des anderen Ehegatten zu vermeiden. Eine forsche, vornehmlich auf gerichtliche Klärung der streitigen Punkte abzielende Strategie ist meistens unangebracht, oft sogar kontraproduktiv.
Verhandeln
Die Zornphase wird abgelöst von der Phase des „Verhandelns“, von dem Versuch, das drohende Schicksal so lange wie möglich hinauszuschieben, es zu zerreden oder einzutauschen gegen andere, weniger schmerzliche Gegebenheiten. Ergebnisse lassen sich auch in dieser Phase nicht erzielen.
Depression - Resignation
Da dies nicht gelingt, vielmehr Trennung als schreckliche Wahrheit immer bewusster wird, versinken die Betroffenen in tiefe Depression. In dieser Phase wird der Verlust des Ehepartners in vollem Umfang bewusst. Die gravierenden Einschränkungen der bisherigen Lebensmöglichkeiten, Lebensangst, Schwermut und Depressionen bis hin zu Selbstmordtendenzen beeinträchtigen die Betroffenen.
Es versteht sich von selbst, dass der Rechtsanwalt besonders aufmerksam sein
muss, wenn ein Betroffener sagt: „Ich verzichte auf alles“. Diese Äußerung ist typisch für die Phase der Resignation.
Es ist wichtig zu wissen, dass auch diese Phase in fast allen Fällen vorübergeht.
Entscheidend ist, dass durch zukunftsorientierte Hilfe und Beratung der Lebensmut der Betroffenen gefördert und ihre Fähigkeit, ihr Leben selbst wieder in die Hand zu nehmen, gestärkt werden. Zunächst müssen aber auch hier alle Gefühle wie Enttäuschungen, Lebensangst, Verzweiflung usw. zugelassen und nach Möglichkeit gegenüber Freunden und Helfern ausgedrückt werden. Den Freunden und Helfern wird in dieser Phase viel Geduld und Verständnis abverlangt.
Versöhnungsphase
In der nächsten Phase kann der Betroffene sich annehmen und lernen, mit der
neuen Situation zu Recht zu kommen und sein Leben neu zu ordnen. Die Fähigkeit, sich selbst anzunehmen, die Selbstakzeptanz, ist für die vom Verlust des Lebenspartners Betroffenen besonders wichtig. Selbstakzeptanz heißt aber nicht, das Schicksal apathisch und passiv zu erleiden oder einfach resigniert oder tatenlos aufzugeben.
Soziale Integration und seelische Weiterentwicklung
Wer aus der Trennungskrise durch eigene Anstrengung etwas gelernt hat, wird nicht nur mit Trennung und Scheidung besser zu Recht kommen, sondern aus seinem weiteren Leben etwas Sinnvolles machen. Er wird seine Fähigkeiten und Talente weiterentwickeln. Er wird neue Kontakte knüpfen, sich sozial integrieren und sich seelisch weiterentwickeln.
Natürlich sind immer wieder Rückfälle möglich. Auch wer geglaubt hat, eine Phase hinter sich gebracht zu haben, wird erleben, dass Aggressionen und Resignation wieder durchbrechen. Die Erfahrung zeigt aber, dass sich diese Tendenzen, wenn sie akzeptiert werden, auch rasch wieder verflüchtigen.
An dieser Stelle weisen wir auf das
Buch „Trennung und Scheidung positiv bewältigen“
von Christine Gottwald hin (Verlag Ueberreuter, Wien 2000). Eine kurze
Buchbesprechung finden Sie in unserem VHTS-Merkblatt „Seelische Bewältigung der Trennung vom Lebenspartner“.
Dieser Text wurde auszugsweise entnommen aus unserem VHTS-Merkblatt "Maßnahmen bei Trennung und Scheidung", verfasst u.a. von Harro Graf von Luxburg, München und Gisela Lindemann-Hinz, Berlin